martes, 22 de noviembre de 2011

Die Wochen 9 bis 12

 Nach der Fiesta de la Virgen de Rosario bei uns in Bellavista, kehrte wieder Alltag im Kindergarten und Apoyo Escolar (Hausaufgabenhilfe) ein. Das heißt Vorschule im Kindergarten und Hausaufgaben Apoyo sowie weitere Übungen zur Buchstaben- und Zahlenerlernen standen auf dem Programm. In meiner Kindergartengruppe haben wir weil der Drucker leider einige Tage ausgefallen ist viele Übungen mit Hand vorbereiten müssen, sowie viele Spiele draussen gemacht. Dazu haben wir viel darüber gesprochen wie man sich in der Stadt, beim Einkaufen auf dem Markt und bei Ausflügen verhält, da viele Kinder nicht oft ihr Dorf verlassen.

Als Abschluss sind wir dann mit den 4- und 5- jährigen in einen Park in die Stadt gegangen, der große Rasenflächen, Rutschen und Schaukeln hat. Dort haben wir den ganzen Tag gespielt und Mittags unsere selbstmitgebrachte Brotzeit gegessen.

Auch mit den Kindern der Hausaufgabenhilfe haben wir einen Ausflug gemacht und zwar in den Botanischen Garten der aber auch freie Flächen zum Spielen hatte. Dorthin sind wir mit einem angemieteten Bus (VW- Buss größe) gefahren der selber und der Anzahl der Kinder (30 Kinder + 5 Erzieher) nicht ganz deutschen Sicherheitsmasstäben entsprechen würde. Auf jeden Fall hat es uns und vor allem den Kindern sehr viel Spass gemacht, da sie nur selten aus ihrem eigenen Dorf kommen und zum Teil nicht mal Cochabamba kennen. Ich selber habe in dieser Zeit viel von dem sportlichen Programm welches es in Quillacollo gibt ausprobiert u.a. Thaiboxen, Fussball und Basketball in verschieden Vereinen und trainiere jetzt seit gut einer Woche regelmäßig in Bellavista in dem Dorf in dem ich auch arbeite, Fussball und mein Passantrag ist auch schon gestellt.

An den Wochenenden habe ich mit dem Fahrrad einmal eine Quillacollotour gemacht und einmal eine um Cochabamba und die anliegende Lagune. Außerdem haben wir den Parque Tunari begangen und die Geburtstage zweier Freiwillige die in einem Projekt der selben Fundacion am andere Ende der Stadt arbeiten, gefeiert. Einen weiteren Autofreien Tag gab es wegen Wahlen verschiedener Richter (Verfassung, Kriminal und Militär) und an einem Wochenende sind wir in das 500km westlich gelegene Santa Cruz gereist (12Stunden Fahrt im Übernachtbus). Dort haben wir eine Sanddüne von gut 300m Höhe gesehen und bestiegen und sind in einem Flusstal Quad gefahren.

In unserer Wohngemeinschaft passt auch alles und wir freuen uns immer wenn wir bolivianischen Besuch haben um mehr Spanisch zu sprechen. Mit dem Spanisch habe ich keine großen Probleme mehr ich müsste nur noch mehr Vokablen lernen, da das umschreiben von Wörtern auf Dauer nervig ist, aber dafür werde ich soblad ich Zeit habe auch wieder Spanischstunden nehmen. Vor einer Woche habe ich hier auch mit Gitarre angefangen in einer Musikschule in der ich 3 mal die Woche Gruppenstunde habe und umgerechnet 15€ im Monat zahle.

In der Hausaufgabenhilfe haben wir jetzt dass Zähneputzen wieder eingeführt und sind dabei den anderen Erzieherinnen klar zumachen, dass wir lieber Obst statt Süsigkeiten und Bonbons als Belohnung geben sollen. Ansonsten habe ich eine Vortrag über Mülltrennung gemacht, da wir unserem Projekt den Müll auch trennen. Außerhalb existiert aber leider keine Mülltrennung da eigentlich jeder seinen Müll vor allem Plastik direkt vor Haustüre verbrennt. Als Highlight der letzten Woche haben wir in der Hausaufgabenhilfe Besuch von den Kindern aus dem Projekt auf der anderen Seite der Stadt bekommen und dazu ein Fussballtunier mit Jungen und Mädchen in verschiedenen Altersklassen organisiert. Dieses konnten wir dann am Ende in der letzten Partie der Freiweillige und Erzieher mit 2:1 für uns entscheiden. Für das nächste Wochenende besteht der Plan mit Zelt und Rucksack in den Amboró Nationalpark zu gehen der einer der Artenvielfältigste Boliviens ist.

Bilkder von unserer Tour findet ihr hier unter: http://mollitz.blogspot.com/2011/11/nationalpark-amboro.html?spref=fb

Ansonsten hatte ich auch schon mein erstes Fussballspiel in der 3 höchsten Cochabambinischen Fussballliga, das wir mit 4:0 souverän gewonnen haben. Die an sich guten Schiedsrichter haben auch keine Unruhe bei den Südamerikanischen Hitzköpfen aufkommen lassen und aher zu Recht 3 Platzverweise und viele gelben Karten verteilt. Am Samstag Abend bin ich dann auf die Nacht noch 4 Stunden nach Oruro in den Altiplano gefahren um am nächsten Tag an den Lago Poopo zu fahren, ein Salzsee nochmal 70km nördlich von Oruro gelgen. Dies hat auch wunderbar geklappt, schade war nur dass der See gerade ziemlich ausgetrocknet ist und ich daher kanppe 2 Stunden hin und gefühlte 4 Stunden zurücklaufen musste um Wasser zu sehen. Belohnt wurde ich dafür dann von einer riesigen Flamingopopulation, mit weisen und rosa Tieren die von uns aus den recht grossen See von rechts bis links bedeckten. So jetzt ist alles wieder auf dem aktuellen Stand und ich werde dass nächste mal wieder Zeitnäher berichten. Liebe Grüße

Fotos


Oben Parque Turani nahe Cochabamba



unten Parque Amboró nahe Santa Cruz


 25m hoher Wasserfall ud kleiner Canyon der noch zu einem kleinen See gefuehrt hat


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