martes, 22 de noviembre de 2011

3. - 5. Woche Arbeitsbeginn

In der 3. Woche hatten wir unsere letzte Woche in der Sprachschule und haben noch einmal alles was an Grammatik und Vokabular möglich war gelernt, besonders wichtig der Imperativ um den Kindern Anweisungen geben zu können. Am Montag und Freitag haben wir vormittags im Kindergarten mitgearbeitet und am Mittwoch nachmittags im Kulturzentrum dass aus Hausaufgabenhilfe und anschließend individuell und gemeinschaftlich spielen besteht. Am Dienstag und Donnerstag haben wir die freie Zeit weiter zum Ausmisten genutzt und hatten die Wohnung auch fast schon für uns, lediglich ein alter Freiwilliger aus Deutschland , eine Chilenin und Bolivianerin haben noch mit uns zusammen gewohnt. Am Freitagabend sollten die 2 noch fehlenden Freiwilligen um 8 Uhr ankommen, allerdings kamen sie wegen eines verspäteten Flugs erst um 12 Uhr an. Mit Valeri Junk aus Oldenburg sind wir jetzt vollständig im Projekt und unserer Wohnung. Leider hat es mich an diesem Wochenende dann erstmals mit Magendarm, Übelkeit und Fieber erwischt, sodass ich nicht wie eigentlich geplant am Samstag mit in ein Nebelwaldgebiet konnte, sondern mich Zuhause erholen musste. Am Sonntag ging es mir dann wieder deutlich besser und wir sind zusammen mit Valeri auf die Cancha, den großen Markt in Cochabamba, gefahren um einen Sonnenschirm und Flutlicht für unsere Terrasse zu kaufen.

In der 4.Woche ging es dann für uns richtig mit der Arbeit im Projekt los. Von morgens um 8 Uhr bis nachmittags um 5 mit einer Stunde Mittagspause. Wir haben diese Woche auch noch nutzen können um zu schauen in welcher Kindergartengruppe und Hausaufgabenhilfegruppe wir am besten helfen können. Dabei hat man neben der Arbeit, die Kinder besser kennen gelernt und konnte sich auch mal mehr mit den Kindergärtnerinnen mit denen wir das kommende Jahr zusammenarbeiten werden viel austauschen. In der Woche kamen auch die Freiwilligen aus dem Projekt in Tirana auf der anderen Seite der Stadt um sich die Berufsschule und den Kindergarten anzuschauen. An den Abenden hatten wir hier noch viel Besuch und eine größere Feier von Freunden des alten Freiwilligen in unserer Wohnung, die sich alle von ihm verabschieden wollten. Am Donnerstag dann sind alle alten Freiwilligen gefahren und ich konnte (endlich) in mein Zimmer einziehen.

Den Samstag habe ich dann für einen kleinen Ausflug nach Tarata ein kleines kolonial geprägtes Dorf in der Umgebung, das ein verrückter Präsident (Presidente loco) um 1820 für seine Amtszeit zur Hauptstadt gemacht hat. Daher stammt zum Beispiel noch ein Brücke die er ausschließlich für sein Pferd bauen ließ da es den Bach nicht berühren sollte. Neben einem großen Platz, einer schönen Kirche und ein paar gut erhaltenen Häusern gab es allerdings wenig sehenswertes. Trotzdem war es gut einmal aus der Stadt rausgekommen zu sein. Weil der Sonntag Autofreier Tag und deshalb sind wir schon am Samstagabend in die Stadt gefahren und haben in der Wohnung unserer Freiwilligenbeauftragten geschlafen um dann am Sonntag zusammen frühstücken zu gehen um zur Cristo Statue zu gehen. Die Statue die mit 40 Meter Höhe und auf einem größeren Huegel über der Stadt thront und fast von überall sichtbar ist, war auch lange Zeit die gröste der Welt. Zum Schluss haben wir noch die autofreie Zeit genutzt um durch die Stadt zu gehen und das deutlich schnellere Internet in der Stadt zu nutzen.

Die 5. Woch ist mitlerweile auch schon wieder fast rum. Kurz zusammengefasst: Leider anfangs wieder Magenbeschwerden und Uebelkeit, dann aber deutlich besser. Die Arbeit im Kindergarten wird auch interessanter weil man selber auch wegen der verbesserten sprachlichen Fähigkeiten mehr Aufgaben bekommt. Vor der Hausaufgabenhilde am Mittwoch haben wir jetzt ein obligatorisches Duschen eingefuehrt, was die mal noch ein grossen Chaos war aber durchweg positiv und mit viel Freude aufgenommen wurde. Ansonsten wird die Hausaufgabenhilfe auch so ein bisschen umstrukturiert, dass alle Kinder gleichzeitig arbeiten, dass wir noch eine Psychologin im Team haben, die sich speziell mit einzelnen Kindern auseinandersetzt und dass dann in der freien Zeit mehr zusammen in Ags gearbeitet und gespielt wird. Heute (Freitag 09.11) ist dann zum ersten mal die von mir geleitete Fussball AG und dann haben wir noch eine Reunion mit der Chefin der Fundacion, in der wir dann fest Erzieherin zugeteilt werden. Am Abend fahren wir (wenn wir mit Ausweiskopie ueberhaupt duerfen) nach Villa Turani, eine Stadt die das Tor zum Amazonasgebiet genannt wird. Alles weitere dazu dann im nächsten Bericht.

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